
135 Jahre Handwerkskunst
Unsere historie
1885 begann J.W. Hesselink mit seinem Lebensmittelmarkt und dem Verkauf von Kolonialwaren, darunter Kaffee und Tee. Er konnte damals noch nicht ahnen, dass sein Geschäft nach gut 135 Jahren zu einer großen und geschätzten Marke für Kaffee und Tee in den Niederlanden heranwachsen würde.
Gut 37 Jahre später, im Jahr 1922, übernahmen die Söhne, die bereits seit längerem mitarbeiteten, den Laden von J.W. Hesselink. So entstand J.W. Hesselink & Zn. und die Stoom Kaffeerösterei gehörte der Vergangenheit an. Bei der Übernahme entschied man sich für eine weitere Spezialisierung in der Kaffeeröstung für andere Lebensmittelmärkte in der Region. Von da an folgten rasche Entwicklungen.
Während des Zweiten Weltkrieges war der Kaffeevorrat aufgebraucht. Zunächst wurde noch sparsam Kaffee per „Bon“ verkauft, aber später gab es auch keine Lieferung mehr aus den Ursprungsländern. Es gab also keine Produktion. Glücklicherweise wurde der Faden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen. Es fand allerdings eine große Veränderung statt. Kleine Lebensmittelgeschäfte mussten Supermärkten weichen. Hesselink Kaffee suchte daher eine neue Zielgruppe und produzierte nun für die regionale Gastronomie.
Inzwischen war die dritte Generation im Geschäft tätig und Jan musste sich bereits nach kurzer Zeit um alles selbst kümmern, da sein Onkel und Vater kurz hintereinander verstarben. Da Jan nun allein das Steuer in der Hand hielt, wusste er sicher: Es muss anders gehen.
Jan mied keine Herausforderungen und spezialisierte sich über den Absatzkanal im Großverbrauch: Gastronomie. Eine gute Entscheidung, denn der Wohlstand nahm zu und auch die Geschäftigkeit in der Gastronomie. Schon schnell wurde mehr Kaffee produziert denn je. Jan liefert bis einschließlich 1983 den Kaffee selbst regional aus. Im September 1983 verstarb Jan nach kurzer Krankheit recht überraschend und sein Sohn Gerrit übernahm das Geschäft. Allerdings mit der Unterstützung seiner Mutter, die bereits seit Jahren in der Rösterei tätig war. Eine neue Generation bedeutete neue Ideen und neue Möglichkeiten.
Damals war Hesselink Kaffee hauptsächlich regional tätig. Aber Gerrit hatte größere Pläne. Er wollte aus Hesselink Kaffee eine Marke mit landesweiter Bekanntheit und Reichweite machen. Ohne zu zögern legte er los. Das war auch notwendig, um in einem sich wandelnden Markt zu überleben.